All you need is love!

Advertising Geschrieben von Pascal Schumacher

Schenken Sie Ihrem Shop besondere Aufmerksamkeit. In knapp zwei Wochen ist Valentinstag – für viele Verliebte ein wichtiger Tag im Jahr. Doch auch der Handel profitiert von dem konsumreichen Tag. Insbesondere die Shop-Betreiber sollten direkt nach dem Weihnachtsgeschäft die Planung der Online-Maßnahmen aufnehmen, denn der Valentinstag beschäftigt die User schon bereits Ende Dezember.

Pascal Schumacher

Specialist SEA

All you need is love!

Vorab ein paar Trends:

  • Männer geben für Valentinsgeschenke mehr aus als Frauen
  • Langfristig geplante Geschenke sind preisintensiver
  • Die Suchanfragen zum Thema „Geschenke” steigen in der Zeit vor dem Valentinstag im Jahresvergleich 2004-2016 an.
  • Bereits 2010 hat jeder Vierte in Deutschland Blumensträuße online gekauft und an die Liebsten liefern lassen. Der Trend der steigenden Suchanfragen und Käufe im Netz lassen vermuten, dass sich die Zahl deutlich erhöht hat.
  • Die Suchanfragen auf Smartphones und Tablets sind im Vergleich von 2014 auf 2015 bereits im zweistelligen Bereich angestiegen (Quelle: Google).

 

Was bedeutet das jetzt für Ihren Onlineshop und die Vermarktung?

Auf die steigende Nachfrage rund um den 14. Februar sollten Sie Ihre Marketing-Aktivitäten mit genug Vorlauf planen. Eingeplante Budgets sollten entsprechend der steigenden Suchanfragen erhöht werden. Vom Hype des Valentinstags profitieren jedoch nicht nur Shops mit „klassischen Valentinsgeschenken“ – die Geschenkideen sind vielfältig: von romantischen Büchern, über Kurzreisen bis hin zu Wohnaccessoires oder plüschigen Pantoffeln kommt vieles in Frage.

Für Ihre SEA-Maßnahmen sollten Sie folgendes berücksichtigen: Erhöhen Sie für relevante Keywords schon ab Anfang Januar die CPCs und schalten Sie Anzeigen, in denen „Geschenk“ und „Valentinstag“ vorkommt. Um auch bei den mobilen Suchanfragen optimal positioniert zu sein, optimieren Sie Ihre Gebote für Smartphones und Tablets entsprechend. Vergessen Sie auch nicht, Ihre lokalen Shops zu unterstützen und schalten Sie hierfür mobile Ads. Suchende reagieren auf speziell gestaltete Anzeigen und Angebote und kommen zu Ihnen in den Laden, um dort den Einkauf fortzusetzen (ROPO-Effekt).

Neben Ihren Search Ads sollten Sie auch die Aufmerksamkeit Ihrer Produkte über das Google Shopping Feed steigern und die Kampagnen entsprechend pushen. Nutzen Sie die Möglichkeit und setzen Sie Produktbilder ein, die Emotionen, Liebe und Lust auf Schenken vermitteln. Als Beispiel setzt das Unternehmen Mars diese Strategie für ihr Produkt M&M‘s bereits in der Google-Suche mit einem Gutscheincode in den AdWords Anzeigen  und den Shopping Ergebnissen gut um:

Mit der zusätzlichen Kombination von Remarketing Lists for Search Ads (RLSA) verwandeln Sie frühere Shop-Besucher in potentielle Valentinstagskunden. Überprüfen Sie hierfür Ihre Listendauer und passen Ihre Gebotsstrategie an. Über spezifische Zielgruppenansprache wie beispielsweise die Option „Kaufbereite Zielgruppe“ und „Demo-Targeting“ kann das Budget effizient eingesetzt werden.

Doch fokussieren Sie sich nicht ausschließlich auf Google. Nutzen Sie auch andere Suchmaschinen wie Microsoft Bing, um auch hier potenzielle Kunden abzuholen. Oftmals kann dies durch einen zum Teil geringeren Wettbewerb zu günstigeren Klickpreisen realisiert werden als bei Google.

Nehmen Sie sich auch im Vorfeld die Zeit, Ihren eigenen Shop valentinstauglich zu gestalten und entsprechenden Content zu erstellen. Auch eine spezielle Landingpage für den Valentinstag mit emotional ansprechendem Design oder auf den Valentinstag abgestimmten Produkt-Bundles können zusätzliche Kaufanreize setzen. Oder seien Sie selbst ein Vorbild zum Schenken und bieten zum Valentinstag einen besonderen Service an wie „Wir schenken Ihnen die Versandkosten“ oder „Wir schenken Ihnen 20% Rabatt auf Ihre Bestellung“. Eine gut umgesetzte Website zum Valentinstag zeigt Mars für M&M‘s:

Zu guter Letzt dürfen im heutigen Zeitalter die sozialen Medien in Ihrer Vermarktungsstrategie zum Valentinstag natürlich nicht fehlen. Schalten Sie auf Facebook klassische Ads oder Karussell-Ads, um den Umsatz anzukurbeln. Nutzen Sie die Targetingmöglichkeiten auf Facebook und sprechen zum Beispiel gezielt die User an, die in ihrem Beziehungsstatus „in einer Beziehung“ oder „frisch verlobt“ angegeben haben. Zu empfehlen ist auch, unterschiedliche Anzeigen und Designs für Männer und Frauen zu verwenden.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, steht Ihren Kunden einem romantischen und erfolgreichen Kauferlebnis nichts mehr im Wege.

Happy Valentine’s Day!