10 Google Fakten die Du bestimmt noch nicht kennst

Allgemein Geschrieben von Miriam Schrepfer

Bereits im Jahr 2004 wurde der Begriff „googlen“ in den Duden aufgenommen. Kein Wunder, denn täglich werden 5,6 Milliarden Suchanfragen an Google gestellt – ganz egal ob es sich dabei um News zu Celebrities, Kochrezepte oder Krankheitssymptome handelt.

Miriam Schrepfer

Miriam Schrepfer- Senior Consultant Content Marketing

10 Google Fakten die Du bestimmt noch nicht kennst

Der Suchmaschinenriese beschäftigt weltweit 98.771 Personen (Stand 31.12.2018) und ruft gelegentlich auch so manchen Verschwörungstheroretiker auf den Plan. Denn Google kann mehr als nur Antworten ausspucken. Um die Suchmaschine ranken sich einige Mythen ebenso wie Fun Facts und Easter Eggs. Hier nun einige Google Fakten:

1. Google hieß ursprünglich Projekt „BackRub“

Der erste Suchalgorithmus, „BackRub“, von Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin entstand im Jahr 1995 auf dem Campus der Stanford University und basierte auf Java und Python. Er wurde dazu genutzt, die Relevanz von Webseiten auf Basis der eingehenden Links zu bewerten. „BackRub“ war sozusagen das Grundgerüst von Google. Erst im September 1998 wurde Google Inc. Gegründet und der Name „BackRub“ verschwand. Warum die beiden Gründer sich allerdings für diesen merkwürdigen Namen entschieden haben, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.

2. Wer bei Google arbeitet, muss nie mehr als 45 Meter laufen, um etwas zu essen zu bekommen

Klingt komisch, ist aber so. Wer täglich geistige Höchstleistung erbringen muss, der braucht schließlich auch ordentliches „Brain Food“.

3. Der Name „Google“ ist durch eine mathematische Formel entstanden

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt: Warum heißt Google eigentlich Google? Wir verwenden den Namen der Suchmaschine zwar ständig, aber wo er herkommt weiß kaum jemand. Und das liegt vermutlich auch darin begründet, dass das Wort „Google“ eigentlich ein Schreibfehler ist. Ursprünglich sollte die Suchmaschine nämlich „Googol“ (sprich: [ˈguːgɔl]) heißen – die englische Bezeichnung für eine 1 mit 100 Nullen, die im deutschen als Sexdezilliarden bezeichnet wird:  10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000

Warum Google jetzt doch Google heißt? Bei der Domainregistrierung schrieben sie Google statt Googol und als sie ihren Fehler bemerkten, war die Domain bereits registriert. So entschieden sich Page und Brin, die Wortneuschöpfung zu behalten.

4. Das erste Google Doodle entstand 1998 anlässlich des Burning Man Festivals

Das Doodle-Archiv von Google

Heute sind die Doodles ein fester Bestandteil von Google. Wer gerne in Erinnerungen schwelgen oder sich einen Überblick über alle Doodles verschaffen möchte, kann auf das Doodle-Archiv zugreifen. Übrigens: natürlich gibt es auch coole länderspezifische Doodles, bei denen es sich lohnt, einen Blick darauf zu werfen.

5. Das Google Headquarter wird Googleplex genannt

Das klingt erstmal wenig spannend, macht aber gleichzeitig in zweierlei Hinsicht Sinn: Googleplex ist die Kombination aus Google und Complex. Gleichzeitig wird als Googolplex die Zahl 1 mit 10100 Nullen bezeichnet. Gegen ein Googolplex erscheint ein Googol lächerlich klein, denn bereits das Googol ist deutlich größer als die Anzahl der Protonen im sichtbaren Universum. Das Googolplex lässt sich außerdem unendlich erweitern, z.B. als Googolplexplexplexplex.

So, genug Mathe für heute – wir machen weiter mit lustigen Facts:

6. Prokrastination made by Google: Spiele spielen mit der Suchmaschine

Mit Google kann man Spiele spielen. Ein beliebtes Google Spiel war Atari Breakout. Das ursprüngliche Spielhallenspiel, ein Arcade Klassiker, ließ sich ganz einfach über die Bildersuche öffnen. Dafür gab man einfach „atari breakout“ in das Suchfeld ein und konnte direkt mit dem zocken beginnen. Scheinbar funktioniert das Spiel momentan nicht, aber die Google Fanpage elgooG schafft Abhilfe.

Solitaire

Andere schöne Old School Spiele lassen sich aber noch abrufen. Dazu gehören folgende Suchanfragen: „pacman“, „tic tac toe“, „solitaire“ Für alle User, die Google nicht mögen, gibt es auch ein schönes Easteregg:
„zerg rush“ in die Suchleiste eingeben und schon werden die ganzen Suchergebnisse gefressen. Und wer sich nicht entscheiden kann, mit welchem Spiel er beginnen soll, der kann sich mit der Suchanfrage „flip a coin“ bei der Entscheidung helfen lassen.

7. Mit Google Earth Voyager lernen und die Welt entdecken

Google Earth Voyager

Google Earth ist an und für sich schon ein spannendes Tool, um die Welt vom Wohnzimmer aus zu entdecken. Wem das nicht reicht, der kann Google Earth Voyager nutzen, um mehr über unsere Erde und den Weltraum zu erfahren oder sein Wissen in unzähligen Quizzes unter Beweis zu stellen. Besonders cool ist die Jagd nach Carmen Sandiego, die in London beginnt und sich über den kompletten Erdball erstreckt. Immer wieder müssen Fragen beantwortet werden, um Carmen Sandiego zu folgen und schlussendlich auch zu finden. Dabei hat man nicht nur Spielspaß, sondern lernt auch ein paar Fakten über die Länder und Städte, in denen sie sich aufhält.

8. Google war am 16. August 2013 für 5 Minuten down

In diesem Zeitraum ging der weltweite Online Traffic um 40% zurück.

9. Google hat eine eigene Fanpage

Ein Liebhaber der Suchmaschine hat die Seite elooG ins Leben gerufen und dafür ein paar lustige Features, zum Beispiel Google Underwater entwickelt. Endlich wird der Traum jedes Aquaristen wahr: es kann auch Unterwasser gegoogelt werden. Und wem die dort vorhandene Tierwelt zu langweilig ist, der hat sogar die Möglichkeit, mit dem Suchbegriff „more fish please“ neue Fische in die Unterwasserwelt zu integrieren.

Screenshot von Google Underwater auf der Google Fanpage ElgooG

10. Google nutzt foo.bar – ein geheimes Tool, um Mitarbeiter zu rekrutieren

Standardbewerbungen waren gestern. Um herauszufinden, ob ein Nutzer für ihr Entwicklerteam geeignet ist, nutzt Google die sogenannte foo.bar, die sich wie ein vermeintlicher Werbeblock in das Suchfenster des geeigneten Mitarbeiters schiebt. Der Clou? Man findet den foo.bar nicht – er findet den User.
Denn den Test, bei dem die Nutzer Code-Challenges bewältigen muss, kann man nicht einfach so öffnen und durchführen. Google wertet anhand der Suchanfragen (z.B. zu Codes etc.) aus, ob man als Programmierer für sie interessant sein könnte und zeigt dann erst die foo.bar mit dem Link zum Onlinetest an. Wer die Challenge bewältigt, ist seiner Karriere bei Google einen Schritt näher.

Eine ausführliche Erklärung mit Beispielen zum foo.bar findet ihr hier.

Google foo.bar

Dass Google mehr ist als eine Suchmaschine wussten wir ja bereits, aber wer sich noch etwas intensiver damit auseinandersetzt kann schnell die Begeisterung verstehen, die so mancher Nutzer für Google empfindet.

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Und wer Google zwar nutzt, aber nicht versteht, kann sich für Unterstützung bei der eigenen Website gerne an unser Search Engine Marketing Team wenden.