Pulse – Digital Recap
Herzlich willkommen bei “Pulse” – dem Blogformat von dreifive. Hier wirst du in monatlichen Intervallen über die News in der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings geupdatet. Informiere dich hier und jetzt über die letzten wichtigsten Updates und Announcements von LinkedIn, Instagram, Meta, TikTok, Google & Co. im vergangenen Monat August. ✨
Link-Sticker erobern LinkedIn-Posts
LinkedIn veröffentlicht einen neuen Link-Sticker, mit dem der Aufruf einer externen Website direkt aus dem Post ermöglicht wird. Man kann den Sticker in Größe und Position variieren und auch mit diversen Call-to-Actions aufwerten. Die Funktionalität und der Look der Sticker ähneln sehr denen, die auch in den Stories von Instagram und Facebook Gebrauch finden. Die Option wird beim Post-Erstellungsprozess zu finden sein, und sowohl für Desktop- und Mobilnutzer:innen als auch für Video- und Bild-Posts gleichermaßen nutzbar sein. Der Roll-Out ist aktuell im Gange und die Sticker sollten demnächst für alle User:innen anwählbar sein. Mehr Infos dazu erfährst du hier.
Plane deine Instagram Beiträge via App!
Es ist bereits seit einiger Zeit möglich, Instagram Beiträge über das Creator Studio oder Management-Tools von Drittanbietern vorauszuplanen. Nun soll es aber bald möglich sein, Posts und Reels direkt über die App zu planen. Instagram entwickelt nämlich gerade einen nativen Post-Planungsprozess innerhalb der App, der es Nutzer:innen ermöglichen wird, alle ihre Posts, einschließlich Reels und Stories, zu bestimmten Zeiten zu veröffentlichen. Diese Funktion wird vor allem für Social Media Manager:innen, die unterwegs sind und Inhalte über die App erstellen, wertvoll sein. Die native Planungsoption scheint kurz vor der Fertigstellung zu sein und wird wahrscheinlich bald in der Instagram App verfügbar sein. Weitere Details sind hier nachzulesen.
Meta plädiert für “Make Reels, not TikToks”
Um den Trend zu Kurzvideos mitzunehmen und den wachsenden Einfluss von TikTok zu bremsen, hat Meta diese Updates für Reels angekündigt: Der „Add Yours“-Sticker wird von Stories auf Reels ausgeweitet. Zudem können bei automatisch erstellten Facebook Reels nun archivierte Stories automatisch in Reel-Clips umgewandelt werden. Meta fügt dazu neue Reels-Leistungsdaten zum Creator Studio hinzu, darunter Reichweite, betrachtete Minuten und durchschnittliche Betrachtungsdauer. Und schließlich erweitert Meta einige Instagram Reels-Funktionen auch auf Facebook: Das Crossposting von Instagram auf Facebook steht nun allen Instagram-Nutzer:innen zur Verfügung und auch die Remix-Option wird auf Facebook Reels ausgeweitet. Laut Meta ist die Verweildauer mit Reels auf Facebook und Instagram um mehr als 30 % gestiegen. Sieh dir jetzt dazu das Video von Adam Mosseri, Head of Instagram, an.
TikTok – Neue Shopping Ads
Auf TikTok stehen bald drei neue Shopping-Ad-Formate zur Verfügung:
- Video Shopping Ads
- Catalog Listing Ads
- LIVE Shopping Ads
Die Live-Shopping Möglichkeit besteht seit längerem in China und wird nun auch bei uns zur Verfügung stehen. Durch diverse Umfragen und Studien, hat sich herauskristallisiert, dass TikTok-User:innen dem In-Stream-Shopping positiv gegenüber stehen. Aufgrunddessen werden hier die Möglichkeiten weiter ausgebaut. TikTok hat einen Leitfaden für Brands und Creator:innen veröffentlicht, dieser soll dabei helfen die richtige Auswahl an Shopping-Ad optimal umzusetzen und einzubauen. Ausführlichere Infos kannst du hier nachlesen.
TikTok – «Nearby» Option Feed
TikTok testet zurzeit eine neue Feed-Anzeige – die sogenannte «Nearby» Option. Die Option dient dazu, TikToks in «deiner Nähe» anzuzeigen. TikTok hat vor kurzem zusätzlich die Möglichkeit veröffentlicht, bei einem Video den Standort anzuzeigen. Eine Studie hat gezeigt, dass 40% der jüngeren User:innen auf Instagram oder TikTok nachsehen, wenn sie nach einem Ort oder Lokal suchen. Darauf will TikTok nun weiter eingehen und die Optionen in Bezug auf «Standort» erweitern. Du möchtest mehr zu diesem Feature erfahren? Hier wirst du fündig!
Google Ads – Tracking der Zukunft
Google setzt mit der zentralen Einführung des Tracking Tags für viele Produkte (Google Ads, GA4, Search/Display/Video 360 etc.) die Weichen für das Tracking der Zukunft. So jedenfalls kommuniziert Google selbst den „Rebrand“ des Global Site Tags als Google-Tag. Durch die Einführung des Google-Tags soll die Verwaltung und Nutzung der Sitewide Tagging Codes für Google Produkte vereinfacht werden. Das bedeutet für die Zukunft:
- Mehr datenschutzfreundliche Messfunktionen, bessere Datenqualität und höhere Benutzer:innenfreundlichkeit.
- Der Google-Tag baut auf bestehenden gtag.js-Implementierungen auf.
- Mit dem Google-Tag gibt es mehr „codeless features“. Das bedeutet, das weniger bis keine Ergänzung von Codezeilen mehr notwendig sind.
- Die Verwendung des Google-Tags soll für mehrere Google Produkte und als zentrale Verwaltung möglich werden
- Die Integration des Google-Tags in Googles Datenschutzlösungen wie Consent Mode und Server-Side Tagging ist ebenfalls ein Fokus.
Für gtag Nutzer:innen (also sozusagen alle Google Ads und Analytics Nutzer:innen) besteht aktuell noch kein Handlungsbedarf. Die bestehenden Global Site Tags funktionieren normal weiter, da der Google-Tag auch eine Fortführung des gtags ist. Und Google wird uns zu gegebener Zeit sicher erinnern, wenn aktiv Anpassungen getätigt werden müssen. Mehr steht hier!
Google Ads 💔 PMax macht mit Smart Shopping Schluss
Bereits seit langem angekündigt, wird nun der Switch von Smart Shopping auf Performance Max Kampagnen von Google forciert. In Accounts ohne Performance Max Kampagnen werden bestehende Smart Shopping Kampagnen automatisch vom System auf Performance Max Kampagnen hochgestuft. Zwei bis drei Wochen vor der Umstellung wird ein solcher Banner inklusive Umstellungsdatum im Account erscheinen, um auf den Switch vorzubereiten, vom System selbst erstellte Performance Max Kampagnen enthalten lediglich eine Asset-Gruppe. Diese enthält nur ein Bild, einen Anzeigentitel, einen langen Anzeigentitel und eine Beschreibung – Assets, die das System aus der bisherigen Smart Shopping Kampagne zieht. So entsteht eine Performance Max Kampagne mit mangelhafter Anzeigeneffektivität. Sogar eine fehlerhafte Asset-Gruppe ist möglich, falls die bisherige Beschreibung 60 Zeichen überschreitet, da die erste Beschreibung in Asset-Gruppen lediglich 60 Zeichen lang sein darf (max. 90 Zeichen für Beschreibungen zwei bis fünf).
Unsere Empfehlung: Selbst aktiv werden und eine Performance Max Kampagne erstellen mit maximaler Anzeigeneffektivität in den Asset-Gruppen. Du findest hier weiteres zu diesem Update.
Google Ads regelt das einfach
Eine Google Ads Ankündigung aus dem Frühling wurde nun ausgerollt. Es können nun mehrere Regeln in einem sogenannten Regel-Setup kombiniert werden. Die Vorteile: mehr Übersichtlichkeit, weniger Zeitaufwand und weniger Fehlerpotential. Ein Beispiel für die Anwendung wäre die Pausierung bestehender Anzeigen und die darauffolgende Aktivierung neuer Anzeigen im gleichen Setup. Festgelegt werden die Reihenfolge und die Art der Änderung nun über das neue Regel-Setup Feature. (Quelle: intern)
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