Wer nicht optimiert – verliert!

Optimization Geschrieben von Bettina Frey

Conversion-Optimierung ist vielschichtig, umfasst zahlreiche Tricks und Methoden und kann nicht auf einen Nenner heruntergebrochen werden. Dennoch gibt es wesentliche Aspekte, deren Beachtung die Conversion-Optimierung wesentlich vorantreibt. Wir haben die wichtigen Conversion-Tipps zusammengefasst und stellen diese in den kommenden 13 Wochen in unserem Blog vor.

Bettina Frey

Senior Consultant CO/UX | Amazon Commerce

Wer nicht optimiert – verliert!

Der heutige Tipp lautet: Wer nicht optmiert – verliert!

Conversion-Optimierung ist eine junge, aber effiziente Disziplin im Online Marketing, die sich in den letzten Jahren auf dem Online Marketing Markt etabliert hat. Dabei geht es darum, eine Webseite so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten und Hürden auf dessen Weg vom Interessenten zum Kunden – also von der Startseite in den Checkout- aus dem Weg zu räumen. Webseiten sollen so barrierefrei wie möglich werden, in dem z.B. zwei oder mehrere Website-Versionen in einem A/B- oder Multivariaten-Test gegeneinander getestet werden. Die Version, die besser performt, wird dauerhaft auf der Webseite ausgespielt und somit der Umsatz nachhaltig gesteigert.

Und wie das nun mit neuen Trends so ist, haben auch Sie ausprobiert, ob Ihnen dies etwas bringt, als Anfang des 21.Jahrhunderts erstmals von Conversion-Optimierung die Rede war? Sie haben einen A/B Test gemacht, der aber kein explizites Ergebnis gebracht hat und haben deshalb beschlossen, dass Conversion Optimierung nichts für Sie ist? Stop!

Warum Stop? Es gibt immer wieder A/B Tests, die kein Ergebnis bringen. Doch deshalb gleich auf Conversion-Optimierung zu verzichten, ist eindeutig der falsche Weg. Denn wer nicht optimiert, verliert! Und auch aus nicht signifikanten Tests kann man lernen, Verhaltensmuster ablesen und die Erkenntnisse in weitere Tests mit besserer Aussagekraft einfließen lassen. Das Geheimrezept zu einer optimalen Webseite ist immer noch: Testen und Messen! Okay, so geheim mag dieser Tipp nun nicht sein, aber dennoch ist er das A und O.

Haben Sie schon einmal ein Bannerbild auf Ihrer Webseite geändert und sich gefragt, ob das wirklich geholfen hat, ihre Abverkäufe zu steigern? Oder sich sogar negativ ausgewirkt hat? Nun, Sie haben auf jeden Fall den Part der Optimierung betrachtet und sich vor Augen geführt, dass ihre Webseite zwar gut, aber nicht perfekt ist. Im Übrigen ist keine Webseite je perfekt, denn Perfektion gibt es in diesem Bereich nicht. Eine Seite mag gut bis sehr gut sein und sehr gut performen, ist aber dennoch nicht perfekt. Oder haben Sie auf einer Amazon-Detailseite je auf Anhieb die Informationen gefunden, die Sie gesucht haben?

Aber um den Schritt von einer guten zu einer sehr guten Webseite zu gehen, bedarf es des Testens und Messens, zwei Bereiche, die Hand in Hand gehen. Man testet, ob die Maßnahme x eine Auswirkung auf y hat, in dem man die Veränderung misst. Im Testingtool direkt und am besten durch gleichzeitige Integration der Testvarianten in Google Analytics und in ein User Research Tool, wie z.B. Hotjar.

Warum? Einerseits wird so garantiert, dass nur dauerhafte Website-Änderungen gemacht werden, die auch wirklich beim Kunden ankommen und andererseits kann dadurch der Weg zu mehr Gewinn bereitet werden, wie die nachfolgende ROI-Berechnung beweist:

Daraus wird deutlich, dass sich Conversion-Optimierung direkt auf den ROI auszahlt: schon eine Steigerung der Conversion Rate um 0,1% bewirkt eine Steigerung des Deckungsbeitrages um 10.000 Euro. Dies zeigt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Conversion Optimierung und Ihrem Umsatz besteht und wer nicht optimiert tatsächlich, verliert – und zwar nicht nur Kunden, sondern in aller erster Linie Bares.