PULSE – Digital Recap
Willkommen bei „Pulse“, dem Blog-Format von dreifive. Hier halten wir euch in regelmässigen Abständen mit den neuesten Entwicklungen aus der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings auf dem Laufenden. Erfahrt kompakt und präzise die aktuellen Updates und Ankündigungen von Branchengiganten wie META, Google und Co. für den Monat Oktober 2023. Das hier war im vergangenen Monat am interessantesten:
Demand Gen Go Live Google Ads
Google Ads hat kürzlich weltweit seine neuen Discovery-Kampagnen unter dem Namen „Demand Gen“ eingeführt. Diese innovative Werbemöglichkeit ermöglicht Werbetreibenden, Videos in ihren Kampagnen zu verwenden, darunter reguläre YouTube-Videos und Shorts, was eine breitere Palette kreativer Möglichkeiten eröffnet, um neue Zielgruppen anzusprechen. Demand Gen nutzt eine Kombination aus Videos, Bildern und Texten aus Katalogen, um Produkte anzuzeigen, die den Interessen der Benutzer und deren Suchabsichten entsprechen. Dieses Tool bietet den Werbetreibenden die Möglichkeit, potenzielle Kunden durch die Nutzung von Lookalike-Segmenten zu entdecken, die beste Gebotsstrategie auszuwählen und Anzeigen gezielt auf ihre Zielgruppe zuzuschneiden, um eine bessere Interaktion und Resonanz zu erzielen. Es ist wichtig, Best Practices für Demand Gen zu beachten, was die Kampagnenverwaltung, die Kommunikation mit Kunden und die Festlegung realistischer Erwartungen einschließt. Dies liegt daran, dass Demand Gen im Vergleich zu bezahlten Social-Marketing-Kampagnen in der Regel höhere Klickraten und niedrigere Kosten pro Aktion bietet. Dieses Tool eröffnet Werbetreibenden somit eine vielversprechende Möglichkeit, ihre Zielgruppen effektiv anzusprechen und erfolgreich zu interagieren. Weitere Infos dazu findest du hier.
Neue KI-gestützte Formate bei YouTube
Google hat vor Kurzem zwei innovative, KI-gestützte Formate für Video-Kampagnen eingeführt. Die erste Option ist die Video-Reichweitenkampagne, die je nach den Zielen der Werbetreibenden entweder eine höhere Reichweite bei günstigeren Kosten verspricht oder sicherstellt, dass die gesamte Werbebotschaft mithilfe von non-skippable In-Stream Ads vermittelt wird. In dieser Art von Kampagne haben Werbetreibende die Flexibilität, verschiedene Formate wie Bumper-Ads, skippable und non-skippable In-Stream Ads oder einen Mix daraus, je nach ihren Zielen, zu verwenden. Die zweite Option, die Video-Aufrufkampagnen, ermöglicht eine Mischung aus verschiedenen Formaten wie Skippable In-Stream, In-feed und Shorts, um mehr Aufrufe in verschiedenen YouTube-Videoformaten zu einem kosteneffizienteren Preis pro View (CPV) zu erzielen. Diese Video-Aufrufkampagnen sind bereits weltweit verfügbar und sollten in den meisten Konten auswählbar sein. Im Gegensatz dazu wird die Video-Reichweitenkampagne im November schrittweise für alle Konten verfügbar sein. Diese neuen Optionen bieten Werbetreibenden mehr Flexibilität und Möglichkeiten, ihre Video-Kampagnen auf YouTube effektiver zu gestalten. Alle Infos dazu findest du hier.
Neu & Einfacher: Merchant Center Next Google Shopping
Google hat kürzlich das neue Merchant Center Next vorgestellt, das darauf abzielt, Einzelhändlern und Unternehmen die Präsentation ihrer Produkte auf Google deutlich zu vereinfachen. Die angekündigten Updates bringen eine Reihe von Verbesserungen mit sich, die die Handhabung von Angeboten direkt im Merchant Center erleichtern. Damit einher geht die Möglichkeit, Produkte zur Priorisierung bei Problemen auszuwählen, sowie die Bereitstellung umfangreicher Leistungsberichte. Ein bedeutendes Merkmal des Merchant Center Next ist die Kontrolle darüber, wie Produkte auf Google erscheinen, ohne den zeitaufwändigen Prozess des manuellen Feeds-Hochladens durchlaufen zu müssen. Diese innovative Lösung verspricht eine erhebliche Zeit- und Ressourceneinsparung für Einzelhändler und Unternehmen. Die Einführung des Merchant Center Next hat bereits begonnen und wird weltweit bis 2024 abgeschlossen sein. Ein entscheidendes Datum für diese Umstellung ist der 25. Oktober 2023, ab dem die automatische Umstellung erfolgt. Damit werden Händlern und Unternehmen in naher Zukunft die neuen und verbesserten Funktionen des Merchant Center Next zur Verfügung stehen. Hier gibt’s mehr dazu.
Meta schlägt werbefreies Facebook vor
Meta erwägt, in Reaktion auf die EU-Datenschutzbestimmungen werbefreie Abonnementoptionen für Facebook und Instagram anzubieten. Das vorgeschlagene Monatsabonnement für werbefreies Facebook auf dem Smartphone beläuft sich auf 13 Euro. Die Preisgestaltung stellt eine Herausforderung dar, da Meta sicherstellen muss, dass die Einnahmen aufrechterhalten werden, während gleichzeitig die monatlichen Kosten für Nutzer, die sich gegen Werbung entscheiden, begrenzt werden müssen. Die Festsetzung eines relativ hohen Preises von 13 Euro pro Monat wirft die Frage auf, ob die Nutzer bereit sind, für ein werbefreies Erlebnis zu zahlen. Es ist wichtig zu beachten, dass Meta im vergangenen Quartal in Europa einen beachtlichen Umsatz von 17,88 Dollar pro Nutzer erzielt hat, der fast ausschließlich aus Werbeeinnahmen stammt. Dies unterstreicht die Herausforderung, vor der das Unternehmen steht, wenn es versucht, eine ausgewogene Balance zwischen Einnahmen und Nutzerakzeptanz in Bezug auf werbefreie Optionen zu finden. Weitere Infos dazu gibt’s hier.
Pinterest hat neue Anzeigenformate
Pinterest hat kürzlich eine Palette innovativer Anzeigenformate eingeführt, die darauf abzielen, die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern und Werbetreibenden neue Möglichkeiten bieten. Das „Premiere Spotlight“ Anzeigenformat ermöglicht es Werbetreibenden, Videos mit maximaler Markenpräsenz im Pinterest Home Feed zu präsentieren, wodurch sie die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen können. Um die Konversionsraten zu erhöhen, stellt Pinterest mobile Deeplinks und Direktlinks zur Verfügung, um ein reibungsloses Einkaufserlebnis für die Nutzer zu gewährleisten. Des Weiteren bietet Pinterest neue E-Commerce-Integrationen mit Plattformen wie Salesforce Commerce Cloud und Adobe Commerce, die es Werbetreibenden erleichtern, ihre Produktkataloge hochzuladen und zu verwalten. Zusätzlich wurden neue Kreativ-Tools wie Creative Studio und Business Manager eingeführt, die die Kampagnenplanung und -verwaltung effizienter gestalten, um ansprechende Anzeigen zu erstellen. Schließlich ermöglichen „Showcase-Anzeigen“ Werbetreibenden, mehrere Pins in einer Einheit darzustellen und verlinkte Produkte, Features oder Stile zu präsentieren, wodurch die Vielfalt ihres Angebots auf Pinterest eindrucksvoll in den Vordergrund gerückt wird. Diese neuen Anzeigenformate und Tools sollen Werbetreibenden dabei helfen, Pinterest als eine wirksame Plattform zur Interaktion mit ihrer Zielgruppe zu nutzen und sowohl die Markenpräsenz als auch die Konversionsraten zu steigern. Hier erfährst du mehr.
Instagram testet “nearby”-Feed für Stories
Instagram befindet sich derzeit in der Testphase für eine spannende neue Funktion namens „Nearby Feed“ für Stories. Diese Funktion hat zum Ziel, öffentliche Inhalte von Nutzern und Unternehmen in der Nähe hervorzuheben. Es ermöglicht Nutzern, sich auf lokale Inhalte und Ereignisse zu konzentrieren. Es ist interessant zu bemerken, dass auch TikTok eine ähnliche Funktion getestet hat, um lokale Werbemöglichkeiten zu schaffen. TikTok verfolgt eine In-App-Commerce-Strategie, bei der lokale Geschäfte gefördert werden sollen. Die Einführung des „Nearby Feed“ könnte TikTok bei dieser Strategie unterstützen. Instagram scheint mit der Einführung dieser Funktion möglicherweise darauf abzuzielen, TikTok zuvorzukommen und in den Bereich des In-App-Commerce vorzustoßen. Dies könnte einen Wettbewerb zwischen den beiden Plattformen um lokale Werbemöglichkeiten und die Förderung von Geschäften in der Nähe auslösen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Instagram bisher keine offiziellen Updates zu diesem Test veröffentlicht hat. Die Einführung dieser Funktion könnte jedoch eine bedeutende Entwicklung in der sozialen Medienlandschaft darstellen und die Art und Weise beeinflussen, wie Nutzer mit Inhalten und Unternehmen in ihrer unmittelbaren Umgebung interagieren. Leiß hier mehr dazu.
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