PULSE – Digital Recap
Willkommen bei „Pulse“, dem Blog-Format von dreifive. Hier halten wir euch in regelmässigen Abständen mit den neuesten Entwicklungen aus der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings auf dem Laufenden. Erfahrt kompakt und präzise die aktuellen Updates und Ankündigungen von Branchengiganten wie Google, Meta und Co. für den Monat Dezember 2023. Das hier war im vergangenen Monat am interessantesten:
Einführung GA4-Audiences in Google Ads
Google führt Analytics 4-Zielgruppen in Google Ads ein, wodurch Marketer Zielgruppen direkt in Google Ads erstellen und anwenden können. GA4 hat ausserdem neue Dimensionen in verschiedene Tools eingeführt, einschliesslich Audience-Builder, Segment-Builder, Kundenberichts-Builder und Data API. Diese Verbesserungen ermöglichen eine genauere Analyse des Publikums und eine Anpassung der Marketingstrategien für eine verbesserte Leistung in Google Ads. Zusätzliche Dimensionen können auf Artikelebene in Zielgruppenlisten aktivieren und verwenden werden. Diese vordefinierten und benutzerdefinierten Dimensionen helfen Daten zu beschreiben und zu analysieren. Weitere Infos dazu findest du hier.
Threads nun auch in Europa verfügbar bei Meta
Threads, die neue Instagram-App, erlaubt das Teilen von Text-Updates und die Teilnahme an öffentlichen Diskussionen. Seit ihrem Start im Juli wurde die App Mitte Dezember auf europäische Länder ausgedehnt. Nutzer:innen in der EU können Threads mit ihrem Instagram-Konto verknüpfen. In den Beiträgen können bis zu 500 Zeichen sowie Links, Fotos und Videos von bis zu 5 Minuten Länge eingefügt werden. Zu den jüngsten Aktualisierungen gehören Faktenüberprüfung, Umfragen, GIF-Sharing, Stichwortsuche sowie eine Webversion. Threads zielt darauf ab Metas vielfältige und vernetzte Netzwerke zu fördern. Alle Infos dazu findest du hier.
YouTube ergänzt weitere Formate bei Reichweiten Kampagnen
Video Reach Kampagnen (VRC), die auf eine effiziente Reichweite abzielen, ermöglichen die Platzierung von Videos nicht nur als In-Stream Ads, sondern auch als In-Feed und Shorts. Multiformat-Anzeigen in Kombination mit Google AI bieten eine höhere Reichweite und Effizienz. Tests zeigten, dass Kampagnen, die alle drei Werbeformate nutzten, durchschnittlich 54% mehr Reichweite bei 42% niedrigeren Kosten pro Tausend Impressionen (CPM) erzielten als Kampagnen, die laut Google ausschliesslich auf In-Stream-Anzeigen setzten. Dabei sollen die verschiedene Anzeigenformate helfen, die Reichweite zu maximieren und um die Zielgruppe auf neue Weise anzusprechen. Hier gibt’s mehr dazu.
Instagram bietet neue Story Engagement-Optionen
Instagram hat eine Funktion eingeführt, mit der Nutzer ihre eigenen „Add Yours“-Vorlagen innerhalb der App erstellen können. Die Nutzer können jetzt wiederverwendbare Versionen ihrer Story-Formate entwickeln, einschliesslich benutzerdefinierter Quizze und Aufforderungen, indem sie GIFs, Text und Galeriebilder an eine Story-Vorlage anheften. Der Zweck dieser Funktion ist es, den Nutzern mehr Möglichkeiten zu bieten, ihre Kreativität in Stories auszudrücken und ihre Gedanken durch personalisierte Vorlagen mit Followern zu teilen. Es könnte Instagram dabei helfen, eine ganze Reihe neuer Trends zu erschliessen. Die Funktion ist in der neuesten Version der App verfügbar. Hier erfährst du mehr.
Neues Dashboard „Monetize Insights“ bei Microsoft Advertising
Microsoft Ads hat ein neues Analyse-Dashboard namens Monetize Insights eingeführt, welches hilft Werbeeinnahmen effektiver zu messen. Das Dashboard soll helfen zu verstehen, wie die Einstellungen des Inventars den Umsatz beeinflussen. Monetize Inisghts steht weltweit allen zur Verfügung, die Microsoft Monetize für den Verkauf von eigenem oder betriebenem Inventar nutzen und bietet folgende Funktionen: Grafiken und Vergleichsdiagramme, welche einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Werbeeinnahmen geben. Filter, die Analyse von Daten zu Umsatztreibern und Inventarmetriken ermöglichen. Sowie kontextbezogene Details zu Gebotsablehnungen wie Nachfrageprobleme, Anzeigenqualitätseinstellungen und Preisuntergrenzen sind verfügbar. Die Registerkarte „Total Revenue“ bietet Zugriff auf wichtige Leistungsindikatoren wie Impressionen, Anfragen, Gewinnraten und Umsatz. Ebenfalls zeigen Vergleichsdiagramme Trends und signifikante Veränderungen im Zeitverlauf auf. Und die Registerkarte „Bid Rejection“ bietet aussagekräftige Informationen zu Metriken, die sich auf den Umsatz auswirken, wie z. B. Einstellungen zur Anzeigenqualität. Weitere Infos dazu gibt’s hier.
Meta und Amazon machen zukünftig gemeinsame Sache
Meta und Amazon haben sich zu einem Mega-Deal zusammengetan, damit Meta-User bald nicht mehr Facebook und Instagram verlassen müssen, um bei Amazon einzukaufen. User erhalten nach Klick auf die Anzeige eine reduzierte Version der Produktseite und die Möglichkeit, direkt aus der App heraus zu bestellen. Das ist aber nur möglich, wenn das Amazon Prime Konto mit dem Meta-Account verknüpft wurde.Unterstützt werden vorerst nur ausgewählte Produkte, die auch zu unabhängigen Verkäufer:innen gehören. Bislang gibt es verschiedene Stimmen dazu, ob Amazon Kundeninfos wie z.B. zu angesehenen Produkten mit Meta teilen wird. Vorerst werden nur Kund:innen in den USA vom Zusammenschluss profitieren können. Durch die strengeren Datenschutzrichtlinien in Europa, ist ungewiss, ob die Funktion zu uns überschwappen wird. Weitere Informationen gibt es dazu hier.