PULSE – Digital Recap
Willkommen bei „Pulse“, dem Blog-Format von dreifive. Hier halten wir euch in regelmässigen Abständen mit den neuesten Entwicklungen aus der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings auf dem Laufenden. Erfahrt kompakt und präzise die aktuellen Updates und Ankündigungen von Branchengiganten wie Google, Meta und Co. Das hier war im Juli 2024 am interessantesten
Google: Third-Party-Cookies werden nun doch nicht abgeschafft
Die seit 2020 geplante Blockade von Drittanbieter-Cookies in Googles Web-Browser Chrome findet nun doch nicht statt. Google beugt sich damit dem Druck der Werbeindustrie und diversen Regulierungsbehörden. Der neue Plan zielt darauf ab, den Nutzern zu ermöglichen, bewusste Entscheidungen über Cookies selbst zu treffen. Google plant, zusätzliche Datenschutzeinstellungen anzubieten, und einen IP-Schutz in den Inkognito-Modus von Chrome einzuführen. Alle Infos dazu findest du hier.
Google Ads macht Broad Match zum Standard neuer Suchkampagnen
Als Standardeinstellung beim Erstellen neuer Suchkampagnen ist jetzt die weitgehend passende Option hinterlegt. Bei der vorherigen Standardeinstellung war diese Option noch deaktiviert. Werbetreibende sollten wachsam sein, da dies die Kampagnenleistung und Budgetausgaben erheblich beeinträchtigen kann. Wenn nicht genug geeignete negative Keywords hinterlegt sind, kann es zu erhöhten Kosten führen. Diese Umstellung ist ein weiterer Schritt von Google in Richtung automatisierter und KI-gesteuerter Kampagnenverwaltung. Mehr erfährst du hier.
Pinterest präsentiert AI-Hintergrundgenerierungsprozess für Produktfotos
Pinterest entwickelt eigenes KI-Verfahren zur Hintergrundgenerierung, wobei sich der Ansatz von Pinterest etwas von dem unterscheidet, den man in anderen Apps sieht. Das „Canvas“-Modell von Pinterest zielt darauf ab, generierte Optionen für Produkthintergründe zu bieten, ohne die Produktaufnahme selbst als Hauptfokus zu verändern. Das System ist darauf ausgelegt, Hintergründe auf der Grundlage vorhandener Pin-Bilder zu generieren. Pinterest versucht, das Modell an bestimmten visuellen Stilen auszurichten, um die Erstellung weiter zu vereinfachen.
Meta führt großes Update der Attributionseinstellungen durch.
Das Update ermöglicht Werbetreibenden Attributionseinstellungen zu bearbeiten und sich unterschiedliche Arten der Conversion-Zählung anzeigen zu lassen. Es wird unterschieden in All Conversions: Zeigt jede Conversion an, die nach einem Anzeigenaufruf oder Klick stattgefunden hat. Und First Conversion: Zeigt nur die erste Conversion an, die nach einem Anzeigenaufruf oder –klick stattgefunden hat. Die neue Attributionsoption „First Conversion“ soll die Diskrepanz zwischen Meta-Anzeigedaten und Backend-Zahlen beheben. Mit „Both“ kann diese im Vergleich aufgezeigt werden. Die neuen Einstellungen sollten im Ads Manager bald in den Attributionseinstellungen auf Anzeigengruppenebene zu finden sein. Alle Infos dazu findest du hier.
Google Ads führt Cross Media Reach ein
Seit Ende Juni steht in Google Ads ein neues Analyse-Tool zur Verfügung: Cross-Media Reach. Dieses soll dabei helfen, einen ganzheitlichen Blick auf Branding-Kampagnen auf YouTube zu erhalten. Mit dem Tool können deduplizierte Daten von der Zielgruppe in Bezug auf Reichweiten- und Frequenzmetriken medienübergreifend gemessen und analysiert werden. Den Crossmedia Report findet ihr in Google Ads unter Targeting, Messung und dann Crossmedia Reichweite. Weitere Infos dazu gibt’s hier.
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