Social Listening – Um deine Kund:innen wirklich zu verstehen, musst du nicht deine Seele verkaufen (zum Glück!)

Social Media Geschrieben von Daniela Huber

Daniela Huber

Social Listening – Um deine Kund:innen wirklich zu verstehen, musst du nicht deine Seele verkaufen (zum Glück!)

Es war einmal ein Marketeer, der verstand, was seine Kunden wollten, der verstand, worüber sie online sprachen, was ihnen wichtig war und inwieweit er diese Erkenntnisse auf seine Produkte anwenden konnte. Dieser Marketeer konnte auf einen riesigen, schier unendlichen Datenpool zugreifen – und regelmäßig auch Kampagnen auf den Kundenwünschen aufbauen, die aufgrund ihrer Relevanz besonders gut performten. Er löste nicht nur Probleme, nein, er erkannte sie direkt beim Auftreten und konnte zeitnah auf diese reagieren. Doch wie war das möglich? Durch welches Zauberwerk konnte er dies alles bewältigen? 

Gut zuhören ist 2023 keine Hexerei mehr 

Die Lösung, die all diese Erfordernisse bewältigt, ist Social Listening. Social Listening bezieht sich primär auf den Online-Bereich und damit versteht man, warum und wo Unterhaltungen online stattfinden und was die Nutzer:innen wirklich denken. Die Nachverfolgung von Konversationen und Trends rund um Marke und Branche wird damit spielend einfach möglich und am Ende können die gewonnenen Erkenntnisse genutzt und somit bessere Marketingentscheidungen getroffen werden. Denn nur zuhört, kann auch wirklich verstehen. 

Lange war traditionelles Marketing genug. Doch speziell bei Themen im Makro-Bereich, die möglicherweise Marken und Unternehmen noch nicht einmal bekannt waren, hat traditionelles Marketing nicht mehr viel mitzureden. Mit Social Listening können solche Themen, solche Trends gehört und quantitativ gesehen werden. Die Merkmale einer Marke oder einer Kategorie, über die User sprechen, werden sichtbar, Mitbewerber sowie die Merkmale, die im Zusammenhang mit diesen stehen, können nachverfolgt und auch in Vergleich betrachtet werden. Außerdem lässt sich sehr einfach auch quantifizieren, was online über die eigene Marke gesprochen, oder was zu einem selbst als Marke gesprochen wird. 

Wofür steht Social Listening denn genau? 

Doch beginnen wir einmal bei der Definition von Social Listening und der Unterscheidung von Begriffen wie Social Monitoring. Zuerst sei gesagt, dass es zwischen diesen beiden Begriffen keine eindeutige Trennung gibt. Social Monitoring zeigt uns, was gesagt wird und Social Listening gibt Aufschluss darüber, warum es gesagt wird. Bei Social Listening steht im Fokus, das Gesamtbild zu verstehen, bei Social Monitoring eher darum, einen Ausschnitt dessen zu sehen. Um es noch besser darzustellen, schauen wir uns doch Beispiele dafür an. Ein Beispiel für Social Monitoring kann sein, dass mehrere User eine Frage stellen, die man beantwortet. Im Social Listening hingegen nimmt man eine andere Perspektive ein, eine breitere, man stellt beispielsweise fest, dass sich über einen Zeitraum 20 User über dasselbe Problem beschweren, das ein bestimmtes Produktfeature betrifft. Aufgrund des sich quantitativ angezeigten Problems kann man nun hergehen und etwas verbessern. 

Doch wie sieht die Funktionsweise von Social Listening denn aus? Wie geht man vor, wenn man Ergebnisse erfassen möchte? Im Generellen kann gesagt werden, dass der Prozess sich in drei Schritten abspielt: 

  1. Daten sammeln: Der erste Schritt besteht darin, eine Stichwortsuche in der Datenbank in einer beliebigen Sprache durchzuführen und ggf. eine «Query» anzulegen. Die Software beginnt nun alle Online-Erwähnungen in Zusammenhang mit dem Stichwort zu suchen, und zwar Echtzeit- und historische Daten. 
  1. Daten anreichern: Während der Suche ergänzt die Software weitere Daten zum Stichwort und fügt einen Layer mit Metadaten hinzu, bevor die Resultate in einem Dashboard angezeigt werden. So werden beispielsweise die Mentions nach Sentiment, Standort, Sprache, Themen etc. analysiert und mit der Konkurrenz verglichen. Künstliche Intelligenz und seine Anwendung Machine Learning unterstützen dabei aus den Daten Muster und Zusammenhänge zu lernen, sich laufend, und damit auch die Datenqualität, zu verbessern.  
  1. Datenoutput und Analyse: Im letzten Schritt werden die Daten aggregiert und in einem Dashboard übersichtlich visualisiert. Abhängig vom Tool, können die einzelnen Visualisierungen (in Form von Diagrammen, Wolken, Cluster) dann in einen individuell anpassbaren Report konvertiert werden. 

Das alles klingt schon gut für dich? Wir haben noch etwas viel Besseres für dich: und zwar ein paar richtig überzeugende Zahlen. So führt Social Listening zu deutlicher Zeitersparnis bei Tasks wie Reporting, hier können im Durchschnitt 20 Stunden pro Monat eingespart werden. Social Listening führt auch zu einer deutlich höheren Pitch Rate für Agenturen – und zwar um 20 %. Das mag beispielsweise nicht relevant für dich klingen, da du Kunde bist? Lass dir eins gesagt sein, diese 20 % basieren ebenso darauf, dass Agenturen, die Social Listening nutzen, deutlich datenbasierter und vorbereiteter ihren Job ausführen können und darum auch erfolgreicher sind. Denn am Ende des Tages arbeiten wir schließlich FÜR unsere Kunden, und diese besser zu betreuen ist uns daher auch ein Anliegen. Um es Schwarz auf Weiß zu bringen: Mit Social Listening lässt sich final einfach eine deutlich höhere Abdeckung und damit auch Analyse von Daten als „klassische“ Marktforschung erreichen. 

Social Listening ist fester Bestandteil der Zukunft des digitalen Marketings 

Ganz ehrlich: Wir denken, Social Listening ist the next big thing im Online-Bereich. Denn was gibt es Besseres als… 

  • datenbasiert User-Meinungen argumentieren  
  • und darauf seine Community Management + Content Strategie aufbauen, die genau die Bedürfnisse der User trifft. 

Ganz ehrlich, haben wir Marketeers nicht nur auf ein Tool wie Social Listening gewartet? 

Falls du noch nicht im Social Listening Zug 🚂 sitzt, empfehlen wir dir, möglichst bald dort aufzuspringen. Und keine Sorge – wir halten dir eine helfende Hand hin und unterstützen dich beim Aufbau deiner Social Listening Strategie. Denn Social Listening ist nun Teil unseres Portfolios! Frage bei uns an und lass uns ganz unverbindlich darüber sprechen, wie du und deine Marke bald in die Zukunft starten können. 

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