SEO-Ranking-Kriterien 2010 – Schweizer Studie bewertet über 100 Faktoren der Suchmaschinenoptimierung

Die 10 wichtigsten SEO-Ranking-Kriterien
1. Einzigartiger Content
Erfolg hat nur, wer sich klar von der Konkurrenz differenziert – das gilt gerade auch für Erfolg in Suchmaschinen. Erst der einzigartige Content bewirkt, dass eine Website und ihre Inhalte weit oben positioniert werden. Wer generische Inhalte verwendet, vorgefertigte Katalogbeschreibungen der Lieferanten einkopiert oder gleich ganze Wikipedia-Artikel übernimmt, hat dem User nichts Spezielles zu bieten – das strafen Suchmaschinen ab. Dazu kommt, dass einzigartige Inhalte tendenziell auch besser verlinkt werden, was die Rankings positiv beeinflusst.
2. Keyword-haltige externe Links
Suchmaschinen werten aus, mit welchem Text auf Pages anderer Websites verlinkt wird. Wer deshalb z. B. externe Links mit dem Begriff «Geschenke» auf seine entsprechende Page aufweist, hat klare Ranking-Vorteile bei der Suche nach jenem Begriff.
3. Links von Hubs und Authority Sites
Suchmaschinen bewerten nicht jeden Link gleich hoch. Links von (gerade auch thematisch) zentralen Websites im Internet, von den als Drehscheiben («Hubs») und Autoritäten betrachteten Websites, haben klar höheres Gewicht und beeinflussen das Ranking stärker.
4. Links von thematisch verwandten Websites
Stammt der Link auf eine Website von einer anderen Website, die insgesamt verwandte Themen behandelt, hat er ein höheres Gewicht.
5. Keyword-Gebrauch zu Beginn des Title Tags
Der Title Tag, im Quellcode weit oben unter <title>…</title> zu finden und in der Kopfleiste des Browser-Rahmens dargestellt, wird von den Suchmaschinen allermeistens als Trefferüberschrift verwendet und stellt damit den ersten Touching Point zum User dar. Zudem wird der Title Tag normalerweise auch automatisch verwendet, wenn User im Browser Bookmarks setzen oder eine Webpage in Social Bookmarking Sites (z. B. delicious.com, mister-wong.de) verlinken.
6. Keyword-Gebrauch irgendwo im Title Tag
Die Keywords, für die man gefunden werden will, gehören zwingend in den Title Tag. Am besten an die erste Stelle (siehe Rang 5), aber die Nennung ist beinahe zwingend. Das bedeutet im Effekt, dass Website-Betreiber idealerweise für jede einzelne Page ihres Web-Auftritts einen eigenen Title Tag formulieren.
7. Externe Link-Popularität
Einigermassen umstritten (nur gerade 55% Konsens), aber im Schnitt hochbedeutend: Wie viele externe Links vereinigt eine spezifische Webpage auf sich? Im Unterschied zu den Rängen 2 bis 4 geht es bei diesem Kriterium stärker um die Quantität externer Links als um die Qualität.
8. Vielfalt von Domains, die auf die Website linken
1’000 Links auf eine Website insgesamt sind besser als 200. Nur: Wenn 900 dieser 1’000 Links von einer einzigen Domain stammen, nützt das nur bedingt etwas. Je grösser das Portfolio von Domains, die auf mich verlinken, umso besser.
9. Keyword-Varianz in externen Links
Wer künstlich Link-Aufbau betreibt, tendiert dazu, mit grosser Mehrzahl die paar wenigen, aber sehr wichtigen Keywords in externen Links zu platzieren. Doch das ist ein unplausibles Muster: Normalerweise werden die externen Link-Texte stark variieren. Das berechnen Google & Co. mit ein – und daher ist es beim Link-Aufbau im Rahmen einer Suchmaschinenoptimierung zu beachten.
10. Wachstumsrate externer Links
Auch hier: Bei künstlichem oder unsorgfältigem Link-Aufbau ergibt sich ein seltsames Muster – steigt die Zahl externer Links allzu sprunghaft an, schlagen die Suchmaschinen-Algorithmen Alarm. Findet hingegen gar kein Link-Wachstum statt, ergibt sich für Suchmaschinen das Bild einer sterbenden Website.
Die 10 schädlichsten Faktoren
Suchmaschinen-Spam ist vermutlich auf die Sekunde gleich alt wie Suchmaschinen. Die Experten der IAB Switzerland sind sich einig: Spam ist potenziell enorm schädlich und sorgt im Extremfall für den Rausschmiss bei Suchmaschinen.
1. Cloaking
3. Link-Kauf bei bekannten Link Brokers
Schlecht: www.domain.ch/showpage.asp?id=123&sid=456&lang=deAuch wenn Suchmaschinen mit parametrisierten URLs immer besser umzugehen verstehen, können diese doch Probleme verursachen: Inhalte können je nach dem unter den verschiedensten Adressen erreicht werden, womit Suchmaschinen schwer entscheiden können, welche URL nun die korrekte sei. Ausserdem sind parametrisierte URLs auch für User von Nachteil, da sie im Unterschied zu «sprechenden» URLs kaum Informationen über den Page-Inhalt liefern.